Kunde

Verlässlichkeit ist Trumpf

Hermann Schreibmaier führt in Kraubath (Österreich) bereits seit 27 Jahren ein höchst erfolgreiches Lohnunternehmen. Sein Credo: absolute Verlässlichkeit im Dienste seiner Kunden.

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“Der Ultrafex hat genau die richtige Größe für meine Einsätze und ist auch für meine kleineren 150 PS Traktoren machbar. Außerdem sind damit auch Sondereinsätze wie etwa auf ebeneren Wildäsungsflächen möglich.”

Hermann Schreibmaier

Bereits 1989 begann Hermann Schreibmaier mit nur einer Rundballenpresse für den Maschinenring zu arbeiten. Nachdem dann alle drei bis vier Jahre neue Wachstumsschritte folgten und der Maschinenpark vergrößert wurde, konnte er die Services ab 2005 nicht mehr über die eigene Landwirtschaft abwickeln und wurde zum gewerblichen Dienstleister. „Ich habe aber nach wie vor 20 Milchkühe und 40 Maststiere im eigenen Stall“, legt er ebenso viel Wert auf sein zweites Standbein.

Grünland als Hauptgeschäft

Mittlerweile hat Hermann Schreibmaier drei fixe Mitarbeiter, saisonale Spitzen werden mit Aushilfen abgedeckt. „70 Prozent machen wir im Grünlandbereich“, beschreibt er seinen wichtigsten Geschäftsbereich, wo er mit vier Rundballenpressen, zwei Ladewägen und einem neuen Selbstfahrhäcksler arbeitet. „Der Rest sind Arbeiten auf dem Ackerland.“ Vor allem bei Mais wird vom Anbau bis zur Ernte mit Säen, Pflügen, Streuen und Häckseln fast das komplette Programm angeboten, nur den Drusch überlässt man Spezialisten. Mit insgesamt sechs eigenen Traktoren im Leistungsbereich zwischen 150 und 250 PS arbeitet man ausschließlich im „Tagesradius“. „Wir arbeiten 70 Prozent im Bezirk Leoben, maximal in einem Umkreis von 30 bis 40 Kilometer von unserem Standort entfernt“, konkretisiert Schreibmaier seine Philosophie. Ausnahmefälle sind etwa Einsätze zum Maisanbau im Ennstal, die bis zu 80 Kilometer entfernt stattfinden.

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Immer verlässlich

„Das wichtigste im Geschäft ist Pünktlichkeit, die Kunden dürfen nicht warten müssen“, erklärt Schreibmaier sein Credo. Und: „Wenn ich es verspreche, komme ich auch.“ Das ist wohl der wesentlichste Grund seines Unternehmenserfolges. „Im Sommer beim Silieren ist selbst die Tageszeit entscheidend, da gehen dann Verspätungen gar nicht“, erklärt er weiter. Auch seine kurzfristige Verfügbarkeit gefällt den Kunden, und dass er fast rund um die Uhr erreichbar ist. „Zwischen 6 und 21 Uhr rufen mich die Kunden auch tatsächlich an“, beschreibt er den meist langen Arbeitstag. „Und wenn ich nicht erreichbar bin, rufe ich so rasch wie möglich zurück.“ Auch bei Reparaturen ist Schreibmaier sehr flexibel. „Wir machen mehr als 90 Prozent der diesbezüglichen Arbeiten selbst und haben eine eigene Werkstatt mit einem Ersatzteillager. Damit sind unsere Geräte im Fall der Fälle besonders rasch wieder einsatzbereit.“

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Neue Wege

Daneben arbeitet Hermann Schreibmaier auch intensiv an seiner Marke. Alle Fahrzeuge haben eine eigene Lackierung und sind mit dem Firmenlogo versehen. „Es ist mir besonders wichtig, dass die Kunden meine Geräte erkennen“, erzählt er von seinen Beweggründen. Seit zwei Jahren beschäftigt er sich auch intensiv mit neuen Medien. Seine Website ist stets auf dem letzten Stand, und auf seiner Facebook-Seite werden laufend neue Einsatzvideos und Fotos gepostet, auch von seinen Mitarbeitern. „Die junge Generation der Landwirte fragt Leistungen fast nur mehr online an“, erklärt er. „Das neue Gerät hatte ich letztes Jahr erst ausschließlich über Facebook beworben, aber schon drei Aufträge in der Tasche“, spricht Schreibmaier von der zunehmenden Wichtigkeit dieser Kommunikationskanäle.

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Ein neues Gerät

Mit Farmtech hat Hermann Schreibmaier ebenfalls schon langjährige Erfahrung. Bereits vor zehn Jahren hatte er zeitweise einen Megafex von Farmtech zur Düngerausbringung im Einsatz. Durch den guten Kontakt zum Farmtech-Händler Steinkellner Landmaschinentechnik in Obdach kam man nun wieder ins Gespräch. „Man ist mir sehr entgegen gekommen und hat mir einen Megafex als Leihgerät überlassen. Leider war dieser Streuer für meine Zwecke zu groß“, erklärt er. Dadurch fiel dann die Wahl auf den kleineren Ultrafex 1600, den er danach auch noch ausgiebig testen durfte. „Der Ultrafex hat genau die richtige Größe für meine Einsätze und ist auch für meine kleineren 150 PS Traktoren machbar. Außerdem sind damit auch Sondereinsätze wie etwa auf ebeneren Wildäsungsflächen möglich“, lobt er das neue Gerät. „Besonders das Streuwerk und das Streubild sind einwandfrei, auch ist die Maschine besonders leichtzügig“, fährt er fort, nicht ohne auch gleich Verbesserungsvorschläge zu bringen. „Besonders im steileren Gelände sollte man sich bezüglich Stützlast etwas einfallen lassen. Da kann es durch die Gewichtsverteilung zu Problemen mit der Hinterachslast kommen.“ Um nach kurzem Innehalten dann aber fortzusetzen: „Ein kleinerer Streuer, vielleicht ein Superfex 700 oder 800, wäre noch schön.“ Farmtech-Vertriebsleiter und Entwicklungschef Thomas Fössl notiert bereits fleißig mit.

Blick in die Zukunft

In Zukunft will Hermann Schreibmaier versuchen, den Status bestmöglich zu halten, denn der Standard sei fast nicht mehr zu toppen. „Wir schaffen es momentan, 50 Hektar innerhalb von 24 Stunden zu silieren. Viel mehr geht nicht“, ist er mit dem Status-Quo schon recht zufrieden. „Auch ist mein Marktanteil in der Region schon sehr hoch, daher eine Vergrößerung kaum möglich.“ Besondere Gedanken macht er sich momentan über den tiefen Milchpreis. „90 Prozent meiner Kunden sind in der Milchwirtschaft tätig. Momentan sind noch keine Probleme spürbar, aber wer weiß, wie sich das entwickelt“, ist Schreibmaier nicht ganz sorgenfrei. „Aber glücklicherweise sind die meisten Betriebe in der Region Mischbetriebe und betreiben auch Forstwirtschaft“, ist er über deren Flexibilität froh. „Daher sehe ich doch optimistisch in die Zukunft“, schließt er dann doch hoffnungsvoll.

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