1. Gülle auch mit emissionsarmer Ausbringtechnik nur bei optimalen Witterungsbedingungen ausbringen.
2. Ist Lagerkapazität vorhanden und die Transportentfernung kurz, können Sie die Gülle mit Wasser verdünnen. Das macht sie fließfähiger, erhöht die Stickstoffeffizienz und kann bei früher Ausbringung zu Mehrerträgen führen.
3. Gülle möglichst tief ablegen, um Emissionen zu reduzieren, den Ertrag zu steigern und das Futter sauberer zu halten.
4. Mit Schleppschlauch oder Schleppschuh so früh wie möglich güllen, da bei späterer Ausbringung das Risiko der Futterverschmutzung steigt.
5. Im Frühling nach der Gülleausbringung mit der Wiesenegge über die Fläche fahren, möglichst quer zur Gülleausbreitung.
6. Im Stall kurz geschnittenes Stroh, Häckselstroh oder Strohpellets einsetzen. Auch die Separierung der Gülle ist hinsichtlich der Güllebelastung sehr günstig, allerdings führen die dabei anfallenden Gärreste zu erhöhten Lachgasemissionen.
Mit diesen Tipps lässt sich die Gülleausbringung effizienter und umweltfreundlicher gestalten.
Viel Erfolg und eine gute Güllesaison!