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Mit dem guten kommt das gute zurück

Am Rande der Stadt Ptuj, der ältesten Stadt Sloweniens, genauer gesagt im Dorf Nova vas, liegt der Hof Klemenčič. Heute leben und arbeiten dort drei Generationen unter der Leitung von Meister Branko.

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“Wenn wir es gut machen, werden wir davon profitieren.”

Familie Klemenčič

Der auf Pflanzenanbau und Viehzucht spezialisierte Hof ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten in der Region des Landes. 163 Hektar Land werden bewirtschaftet und etwa 260 Mastbullen gehalten – das war jedoch nicht immer der Fall war.

Eher bescheidene Vergangenheit

Der Eigentümer Branko Klemenčič aus Nova vas bei Ptuj weist darauf hin, dass die Anfänge alles andere als einfach waren. Mit harter Arbeit, Anstrengung und Begeisterung kamen im Laufe der Zeit aber auch Ergebnisse. „Alles, was Sie heute hier sehen, hat sich aus einem kleinen Bauernhof entwickelt, auf dem in den 80-er Jahren nur wenige Tiere gezüchtet wurden“, erinnert sich Branko Klemenčič und sagt dazu, dass er und sein Bruder es nicht leicht hatten, und selbst herausfinden mussten, wie man sich im Leben zurechtfindet. „Mit etwas Hilfe und Unterstützung von anderen, die unseren Alltag zu dieser Zeit erleichtert haben, mit Ausdauer, Durchhaltevermögen und Opferbereitschaft haben wir mit der Landwirtschaft begonnen“, so Branko. Heute steht an derselben Stelle eine Musterfarm, die 2001 den Titel „Bauernhof des Jahres 2001 in der Gemeinde Ptuj“ erhielt und mittlerweile in ganz Slowenien bekannt ist.“

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Futterqualität

Auf 163 Hektar Ackerland, von denen 80 Hektar ihr eigen sind, bauen sie hauptsächlich klassische Pflanzen, wie Weizen und Mais als Tierfutter, an. Den Überschuss verkaufen sie an die örtliche Mühle Korošec weiter. In ihren modernen Ställen gibt es 260 Rinder zum Mästen, hauptsächlich Charolais- und Limousinenrassen. Alle Futtermittel für die Mast werden selbst produziert. „Tierfutter wirkt sich direkt auf den Geschmack und die Qualität von Fleisch aus, daher ist es äußerst wichtig“, sagt Branko und fügt hinzu, dass sie jedes Jahr viel Zeit mit der Planung dafür verbringen – alles mit dem Ziel, einer besseren Selbstversorgung und hochwertigem Futter. Die Rinder werden über eine Genossenschaft für Stammkunden in Italien verkauft, welche die slowenische Qualität schätzen und bereit sind, mehr dafür auch mehr zu zahlen. „Nichts Neues, aber leider schätzen uns Ausländer oft mehr, als unsere Landsleute“, sagt Branko enttäuscht.

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Vom Service zur Miete

Mit dem Anbau von Pflanzen und der Aufzucht von Mastbullen als Grundtätigkeiten bieten die Klemenčič zusätzlich landwirtschaftliche Dienstleistungen für zahlreiche umliegende Landwirte an. „Sobald die Ernte ihren Höhepunkt erreicht, wird die Auslastung der Maschinen sehr hoch. Trotz einem vollen Zeitplan und unvorhersehbarem Wetter finden wir immer noch Platz, um andere zu unterstützen“, erklärt Branko und ergänzt: „Ich denke, wir haben immer nach besten Kräften reagiert, sind engagiert und verantwortlich, so dass sich all dies auf lange Sicht ausgezahlt hat“, fügt Branko hinzu.

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Leistungsstarke Maschinenflotte

Der familiäre Zusammenhalt zeigt sich in der Hochsaison, wo neben dem Einsatz aller Mitarbeiter auch jener der Maschinen gefordert wird. Die modernen Maschinen am Hof ​​Klemenčič sind ein Zeichen dafür, dass Qualität vor Quantität kommt. „Wenn es um Investitionen in Maschinen geht, wählen wir sie immer sehr sorgfältig aus – das heißt, wir überlegen lieber zweimal, was wir wollen“, erklärt Branko und fügt hinzu, dass viele Faktoren berücksichtigt werden. Ihr Ansprechpartner in Sachen Landmaschinen Mehanizacija Miler ist ein Familienunternehmen, welches ein autorisierter Vertriebs- und Servicepartner von Farmtech ist.

Chef im Dorf

Die letzte größere Investition von Branko Klemenčič war der Durus 2000 Muldenkipper. „Aufgrund unserer vielen Aktivitäten, des übervollen Zeitplans und der immer kürzeren Erntezeiten gingen uns die eigenen Transportkapazitäten aus“, begründet sein Sohn Tadej die Kaufentscheidung. Seine Frau Karina, die während der Ernte eine große Hilfe ist und die meiste Zeit am Steuer des Traktors mit Durus sitzt, scherzt, dass der Anhänger fast mehr auffällt als sie selbst. „Der Durus-Kipper ist der Chef im Dorf und zeichnet sich sowohl durch sein Aussehen als auch durch seine Qualität aus“, erzählt sie. Neben dem Muldenkipper besitzt die Familie Klemenčič auch einen leistungsstarken dreiachsigen Abschiebewagen Fortis 3000. Die beiden Anhänger eignen sich aufgrund ihres großen Ladevolumens für die Transportbedürfnisse des Unternehmens, insbesondere in Erntespitzenzeiten, wo sie meist für den Silagetransport eingesetzt werden. Branko bereut die Kaufentscheidungen keineswegs. In Zukunft hätten sie jedoch gerne eine Hubachse vorne auf dem Tridem ihres Abschiebewagen. Das würde die Arbeit in anspruchsvollerem Gelände erleichtern. Zusätzlich könnten sie sich angesichts der Größe ihres Ladevolumens eine Kamera für eine bessere Übersicht und Kontrolle bei den beiden Anhängern vorstellen.

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Strahlende Zukunft

In der Landwirtschaft vertritt der Hof Klemenčič einen Lebensstil, der sich in der Denk- und Arbeitsweise aller Mitarbeiter widerspiegelt. „Unsere Handlungen sprechen für sich selbst. Alles, was wir tun, machen wir ehrlich und mit Herz“, erklärt Branko. Der Kaufpreis für landwirtschaftliche Erzeugnisse befindet sich weit von der gewünschten Ebene entfernt, die Familie Klemenčič glaubt allerdings, dass sich dies früher oder später ändern wird. „Wir können die Preise nicht direkt beeinflussen. Wir wissen jedoch, dass unsere Kosten leider stetig ansteigen“, fügt die Familie hinzu. Dem Eigentümer ist auch bewusst, dass, um die Existenz einer solchen Farm zu erhalten, eine noch höhere Produktivität gefordert wird. Hier sieht er Potential für die Zukunft, möchte allerdings bodenständig bleiben. „Ich habe mein Ziel erreicht, mein Nachfolger wird über alles Weitere entscheiden“, schließt er ab und denkt dabei an seinen Sohn Tadej und dessen Familie, die bereit sind, den Hof zu übernehmen. Es gibt also keinen Grund dafür, die Zukunft zu fürchten.